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Quasi was?
Der vergangene Sonntag, der erste nach Ostern, trägt einen besonderen Namen: QUASIMODOGENITI. Die lateinische Wortformel bedeutet im Deutschen: „Wie die neugeborenen Kinder“. Sie bezieht sich auf einen Satz aus der Bibel (1. Brief des Petrus 2,2): „Wie die neugeborenen Kinder begierig sind nach frischer Muttermilch, so sollt ihr begierig sein nach Gottes Wort!“ – Der Bezug zum Osterfest und zu den neugeborenen Kindern hat dazu geführt, dass der Sonntag Quasimodogeniti als Taufsonntag in vielen Gemeinden gepflegt wird. Menschen werden getauft, die neu zu Gott und seiner Gemeinde gehören möchten. Vom Baby bis zum alt gewordenen Erwachsenen: Taufe ist in der evangelischen und katholischen Kirche in jedem Alter möglich und passt besonders gut zu Ostern, dem Fest der Auferstehung und des Neuanfangs.

Das Zeichen der Veränderung, des Vertrauens und der Verbindung zu Gott ist die Taufe. Menschen lassen sich taufen, weil sie sich Veränderung in ihrem Leben wünschen und weil sie Gott zutrauen, dass er diese Veränderung schafft. Ostern, das Fest der Auferstehung, ist das stärkste Zeichen für mögliche Veränderungen. Deshalb passen Taufe, Ostern und der Sonntag Quasimodogeniti besonders gut zusammen. In der Taufe wird auch Auferstehung gefeiert: ein völliger Neubeginn! Dazu schenkt Gott seinen Segen und versichert: „Ja, du gehörst zu mir, dein Leben soll gut werden!“ – Wer getauft ist, darf sich fröhlich daran erinnern! Wer noch nicht getauft ist, kann sich Gedanken machen, ob es nicht Zeit ist für Veränderung, Erneuerung, Neugeburt im Glauben: Zeit für eine Taufe…

Über die Möglichkeit der Taufe informiert Sie gern jede Kirchgemeinde in Ihrer Nähe oder zum Beispiel die EKD.

Herzlich grüßt Klinikseelsorger & Pfarrer Thomas Günzel

 

 
 

Taufstein

Taufstein der Kirche Steinbach, die Pfarrer Thomas Günzel regelmäßig mit Rehabilitanden der Fachklinik Weinböhla nutzt.