Durch das Jahr 2020 begleitet die Christen im deutschsprachigen Raum die aktuelle Jahreslosung – ein Satz, mit dem der Vater eines kranken Jungen Jesus um Hilfe anfleht:

„Ich glaube, hilf meinem Unglauben!“ (Markus 9,24)

– So bricht die Verzweiflung aus dem Herzen dieses Vaters heraus. Er bittet Jesus um Hilfe. Jesus antwortet: „Alle Dinge sind möglich dem, der da glaubt.“ Und der Vater des Kindes schreit: „Ich glaube; hilf meinem Unglauben!“

Mediziner erkennen in der Krankheitsbeschreibung des Jungen einen epileptischen Anfall. Die Bibel erzählt, dass Jesus dem Vater und seinem Sohn helfen kann.

Auch heute wünschen sich kranke Menschen und deren Angehörige Hilfe und Heilung. Manchmal stehen Menschen verzweifelt vor der Frage: Wer kann helfen? Oft sind es Mediziner; es geschieht Heilung, Schmerzen werden gelindert. Wir alle können uns untereinander trösten und beistehen. Und wir können uns von Gott trösten lassen, der nach meiner Erfahrung und Überzeugung auch heute auf ganz erstaunliche und wunderbare Weise helfen und heilen kann – auch durch Menschen.

Für das neue Jahr wünsche ich uns allen, dass wir Gottes Hilfe und die Hilfe von Menschen erleben, dass wir die Hoffnung und das Vertrauen nie aufgeben und stets Menschen an unserer Seite haben, die helfen und trösten.

Ein gesegnetes Jahr 2020 wünscht Ihnen

Pfarrer Thomas Günzel